Caceres wurde 1936 in Buenos Aires geboren und begann seine musikalische Karriere als Jazzposaunist. In den 60er Jahren zog er nach Paris und entwickelte sich zu einem anerkannten Pianisten, Sänger und Songwriter mit einem breiten Spektrum an musikalischer Expertise in den Bereichen Tango, Milonga, Candombe und Murga.
Ich habe mir gerade seine Alben „Utopia“ und „Tango Negro“ gekauft. Manche Lieder eignen sich zum Tanzen, generell ist die Musik etwas ganz Besonderes. Wir alle wissen, dass Tango und Milonga ihre Wurzeln in der afrikanischen Musik haben, die sich im Candombe (einem Vorgänger der Milonga, der ursprünglich von Afroamerikanern gespielt wurde, mit stärkerem Fokus auf Rhythmus und meist einer Rhythmusgruppe) manifestiert. Caceres reist musikalisch zu diesen Wurzeln und spielt echte Candombes (z. B. „Macumambe“). Interessanterweise kann seine rauere Stimme sehr sinnlich und raffiniert klingen (Beispiel: „Tengo miedo de olvidarme“). Tangos in seinem Stil klingen sogar wie Candombe (z. B. „Pantera Negra“). Das erste Video zeigt Geschichte und Hintergrund seines Albums „Murga“ von 2005, auf dem er beschreibt, wie er zu diesen Wurzeln zurückkehrte.
Weitere wichtige Stücke sind „Tango Negro“ (Video 2) und „Toca Tango“ (Video 3), die sich hervorragend als tanzbare Candombes eignen. Ich habe noch ein paar weitere Videos beigefügt, damit ihr Caceres, der die Wurzeln des Tangos wirklich verkörpert, live hören könnt.
Saludos,
-Richard
Other life performances of Caceres: